Vietnam: Positive Aussicht für den langfristigen Handel
Das Wachstum ausländischer Direktinvestitionen in Vietnam, angetrieben durch die strategisch gute Lage, niedrige Löhne und den Verbesserungen im Geschäftsumfeld; ist der Hauptfaktor, welcher Vietnam zu einem dynamischen Produktionszentrum der Region verholfen hat. Sofern Vietnam seine Wettbewerbsvorteile beibehalten kann, dürfte sich dieser Trend auch langfristig fortsetzen.
Eine Einführung in die Import- und Exportindustrien Vietnams
Mit seinen steigenden Kosten ist China für viele Unternehmen nicht mehr das bevorzugte Zielland. Vietnam hingegen wird zu einem ernstzunehmenden Konkurrenten. Die aktuellen Trends zeigen, dass die Anzahl der Aufträge, die von China nach Vietnam verlagert wurden, deutlich zugenommen hat.
Steigende Durchschnittslöhne in Vietnam
Laut einem aktuellen Regierungsbericht zur Entwicklung der Wirtschaft sind die durchschnittlichen Monatslöhne in Vietnam im vergangenen Jahr um über 10 Prozent gestiegen. Während der private Sektor das höchste Wachstum verzeichnete, erhielten die Mitarbeiter von Staatsunternehmen die höchsten Gehälter.
Vietnams Q1-Q3: Das schnellste Wachstum seit 2011
In den ersten drei Quartalen des Jahres 2018 wuchs die Wirtschaft Vietnams um 6,98 Prozent. Dies ist ein neuer Höchststand seit Q1-Q3 des Jahres 2011. Insbesondere wegen des Wachstums im Industriesektor sowie im Bau- und Dienstleistungssektor wuchs die Wirtschaft in Q3 um 6,88 Prozent.
Vietnam: Wachsende Nachfrage nach Gesundheitsdienstleistungen
Der demografische Wandel, der Anstieg des verfügbaren Einkommens und ein stetiges Wirtschaftswachstum haben zu einer wachsenden Nachfrage für Gesundheitsdienstleistungen in Vietnam geführt. Im Jahr 2017 machten die Gesundheitsausgaben 7,5 Prozent des BIP aus. Zwischen 2017 und 2021 wird mit einer durchschnittlichen jährlichen Wachstumsrate (CAGR – Compound Annual Growth Rate) von rund 12,5 Prozent gerechnet.
Verlagerung nach Vietnam – Milderung der Auswirkungen des US-China-Handelskrieges
In den letzten Jahren haben sowohl chinesische Firmen, als auch ausländische, in China operierende Firmen ihre Produktionsaktivitäten zunehmend nach Südostasien, insbesondere Vietnam verlagert. Gründe dafür sind vor allem die steigenden Löhne, die Notwendigkeit der Diversifizierung und die Verlagerung des Fokus der Regierung von beschäftigungsintensiven Industrien auf die High-Tech Industrie.
Vietnam kündigt einen Körperschaftsteuersenkungsplan an
Der vietnamesische Premierminister Nguyen Xuan Phuc hat kürzlich in einer Rede den Plan angekündigt, Vietnams Körperschaftsteuer zu senken. Die Ankündigung, die auf dem GMS Wirtschaftsgipfel Ende März geschah, bleibt im Detail begrenzt, wird aber voraussichtlich einer im August 2017 veröffentlichten Gesetzesvorlage des vietnamesischen Finanzministeriums (MoF) folgen.
Vietnam klettert um 25 Plätze im Logistikleistungsindex der Weltbank
Im Logistikleistungsindex 2018 (Logistics Performance Index/ LPI) der Weltbank stieg Vietnam um 25 Stufen und erreichte Platz 39 unter 160 Ländern. Unter allen wichtigen Komponenten, die für Vergleiche analysiert wurden, wurde die größte Verbesserung in den Bereichen Tracking & Tracing und Logistikkompetenz beobachtet, die um 41 bzw. 29 Stufen anstiegen.
Investitionsschutz im EU – Vietnam Freihandelsabkommen
Vietnam und die EU haben vor kurzem die Rechtsprüfung ihres EU-Vietnam-Freihandelsabkommens (EVFTA) abgeschlossen. Das Abkommen wird nun in 22 EU-Amtssprachen übersetzt und dem Europäischen Parlament zur endgültigen Genehmigung vorgelegt. Neben dem Freihandelsabkommen haben die EU und Vietnam auch gemeinsame Gespräche über ein Investitionsschutzabkommen (IPA) abgeschlossen, welches getrennt von dem Freihandelsabkommen verhandelt wird.
Die Automobilindustrie in Vietnam
Im Jahr 2017 hat die vietnamesische Regierung neue Importbestimmungen eingeführt, welche darauf abzielen, die inländische Produktion anzukurbeln. Trotz der neuen Bestimmungen, sind die Abverkäufe von Autos im Jahr 2017 gesunken und sinken auch fortlaufend im Jahr 2018.